Ich wollte sicher gehen, dass er keine Lugenentzündung hat. Mit der TA-Praxis hatte ich bereits gute Erfahrungen gemacht, da dort auch damals Barneys Hornhautverletzung behandelt wurde.
Beim TA wurde er dann abgehört, die Lunge ist frei, was mich natürlich freut. Allerdings war die Ärztin mit der Heilung des Hautpilzes auf seiner Nase nicht zufrieden und so gab sie mir ein Mittel zur oralen Verabreichung mit.
Sie füllte mir das in eine kleine Flasche um, da die ganze Packung einfach zuviel gewesen wäre.
Zu Hause angekommen verabreichte ich Lenny das Mittel, wie von der TA verordnet. Danach fragte ich in einer Facebook-Gruppe nach, ob jemand Erfahrung mit diesem Mittel hat. Dann kam der Schock. Das Mittel ist zur äußerlichen Anwendung.
Also rief ich wieder bei der Praxis an und fragte bei der Sprechstundenhilfe noch mal, ob das Mittel oral verabreicht werden soll.
"Ja", war die Antwort, das hätte alles seine Richtigkeit. Nach weiteren Diskussionen in der Gruppe, rief ich wieder bei der TA und sprach diesmal mit einer Ärztin (leider nicht die, die ihn morgens untersucht hatte).
Die sagte mir dann, das müsse ein Missverständnis sein, das Mittel dürfe man nicht oral verabreichen.
Nun war guter Rat teuer. Ich flößte Lenny auf Anraten alle halbe Stunde was zu trinken ein, zusätzlich gab es Kohletabletten zur Entgiftung. Der kleine Kerl war natürlich total fertig von dem ganzen Stress.
Seitdem sind nun einige Stunden vergangen und er zeigt keinerlei Anzeichen einer Vergiftung, was mich natürlich sehr freut!
Ich vermute, dass man mir das richtige Mittel zur oralen Verabreichung gegeben hatte, es aber dann von der Sprechstundenhilfe falsch beschriftet wurde.
Mittlerweile habe ich auf alle Fälle das richtige Mittel hier, denn die Ärztin füllte es mir noch mal neu ab.
Nun müssen wir "nur noch" die Sache mit dem niesen in den Griff bekommen und dann ist hoffentlich alles wieder gut.
Lenny und ich sind jedenfalls für heute bedient und fertig mit der Welt.
